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Museum für Zivil- und Wehrtechnik
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REO M35A2 Truck "Deuce and a half"

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Kurz nach Ende des 2. Weltkriegs waren sich US Army und die US Navy auf zwei Generationen taktischer 6x6 Lkws einig. Man konzentrierte sich auf die Typen, Nutzlastklassen 2.5to. und 5to. Für 10to. LKW‘s sah man keinen Bedarf.
Reo hatte sich ebenso wie GMC an der Entwicklung von Fahrgestelle beteiligt. Gemeinsam mit Studebaker und Wright baute man ab Anfang der fünfziger Jahre den Typ M34 der nur als Mannschaftstransporter geplant war. Dieser Typ hatte ebenfalls nur eine Einzelbereifung. Das dem M34 zu Grunde liegende Chassis M44 bildete aber ab 1955 in der weiterentwickelten Ausführung M44A1 die Basis für die über mehrere Jahrzehnte hinweg außerordentlich erfolgreiche Baureihe G-742, von der in unterschiedlichen Ausführungen bis Ende der siebziger Jahre rund 150.000 Exemplare gebaut wurden.
Die M35-Serie baute auf vier verschiedenen Fahrgestellen auf, den Chassis M44 und M45 mit einem mittleren Radstand von 4.912 mm, die sich nur durch Einzel- bzw. Zwillingsbereifung unterschieden, sowie dem langen Fahrgestell dem M46 mit 4.826 mm Radstand und schließlich dem kurzen M57 und M58-Chassis mit 3.606 mm Radstand.

Zur Motorisierung standen am Anfang 6-Zylinder-Benzinmotoren von Reo (Typ OA331) und Continental (Typ COA331) bereit. Ab 1962 verbaute man die Vielstoff-Dieselmotoren LDS-427-2 von Continental. Von Continental kam ab 1972 der 140 PS-starke Vielstoff-Dieselmotor Typ LDT 465-1C, der zur Version M35A2 führte. Der bei je nach Fahrweise und Zuladung eine Reichweite von 650 bis 800 Kilometer ermöglichte. Fahrgeschwindigkeit ca. 90km/h
Modellvarianten
Kaum überschaubar ist die Zahl der Modellvarianten, die im Laufe der Jahrzehnte auf der Basis der 2,5-Tonner Chassis entstanden und unmöglich eine Liste der Truppenumbauten.